Nachdem die Blase geleert und wieder Wasser zum Flüssigkeitsausgleich nachgetankt war, ging es auf die Rüttelstrecke. Zwei Runden mit buckliger Kopfsteinpflaster-Piste, die nur im Stehen zu absolvieren war. Danach durften wir die schon erwähnten Pylonenparcours' durchwedeln: Ein sehr flüssig zu fahrender und einer, der es am Ende in sich hatte: die Pylonen waren so eng gelegt, dass ich mich kurzfristig dazu entschieden hatte, die letzten zwei auszulassen ;-) Es ging ja zum Glück um keine Prüfung.
Need for Speed mit Tiger
Zum guten Schluss war für jeden Hochgeschwindigkeit auf dem Oval angesagt. Das war die mega Spaßeinheit für alle - außer mir ;-) Es geht nichts über eine gesunde Selbsteinschätzung. Deshalb hat mein Instruktor so lange an mich ran geredet, dass ich schließlich eingewilligt habe, als Sozia mitzufahren. Mein Renntaxi war eine Tiger 1050 Sport, mit dem ich bei 190 km/h zwei Mal im Kreis mit Steilkurve gefahren wurde. Meine Meinung? Ich hatte fast einen nassen Schlüppi ... An dieser Stelle noch einmal einen ganz herzlichen Dank an MOTORRAD action team Instruktor Jörg Klare. Er ist ein sehr netter, fröhlicher, kompetenter und geduldiger Mensch, der einem seinen Spaß an Schräglage und Geschwindigkeit zu vermitteln vermag.
Ab auf die Straße
Nach dem kurzen Mittagessen und einer weiteren Modell-Präsentation standen die Modern Classics zur Ausfahrt bereit. Wieder mit zwei Guides ausgerüstet hatten wir folgende Motorräder dabei: Street Twin, Street Scrambler, Thruxton, Thruxton R Racer, Bonneville T120 und natürlich die Bobber. Schon eher meine Kragenweite. Ich habe mir die Street Twin für den Anfang geschnappt. Im Laufe der Tour haben wir alle Modelle durchgetauscht.