Das Jahr 2024 war irgendwie seltsam. Lag vielleicht auch am Wetter oder am Motorrad-Durchlauf. Es war ein ständiges Kommen und Gehen sozusagen.
Starten wir also wie gewohnt ...
Artikel Inhalt
- Januar - In den Startlöchern
- Februar - Schatzi wird Harley-Fahrer
- März - Die Triumph Speedmaster zieht ein
- April - Mit dem Motorrad in den Spessart
- Mai - Die Intruder verlässt mich
- Juni - Motorradtouren mit den Mädels
- Juli - Urlaub von der schönsten Seite
- August - Schon wieder unterwegs mit den Mädels
- September - Die Indian Chief Dark Horse zieht ein
- Oktober - Chiliaili und meine Insta360 verlassen mich
- Fazit 2024 - Selfcare
Januar - In den Startlöchern
Eigentlich wollte ich im Januar wieder auf die Motorradwelt Bodensee mit Vortrag und Stand. Ja eigentlich. Leider waren meine Vortragsslots zeitlich sehr unglücklich ... und das hinterhergelaufe hat mir die Lust an der Sache genommen. Also keine Motorradwelt Bodensee 2024 für mich. Dafür Geld, Zeit und Arbeit gespart.
Dieses Jahr habe ich mir sowieso mehr Zeit für mich und meine Projekte auf die Fahne geschrieben. Etwas mehr Selfcare war und ist mir wichtig. Ich mache nichts mehr, worauf mein Bauchgefühl sagt: "Lass es!"
Februar - Schatzi wird Harley-Fahrer
Im Februar haben unsere Freunde und ich es geschafft, Schatzi so weit für ein neues Motorrad anzufixen, dass er eine Woche nur damit beschäftigt war, durch ebay Kleinanzeigen zu scrollen.
Es hat auch nicht lange gedauert, da wurde er fündig. Leidglich der Lenker hat ihn anfrangs abgeschreckt. Aber laut Harley ist alles machbar. Nun ja, nur nicht, wenn sich im Modellwechsel eine Kleinigkeit ändert.
Somit ist Schatzi seit Februar offiziell Harley-Fahrer und seine Trude wurde in den Ruhestand geschickt.
März - Die Triumph Speedmaster zieht ein
Im März starteten wir mit einem Erste Hilfe Auffrischungskurs für Motorradfahrer
Helm abnehmen? Auf jeden Fall!
Irrigerweise kursieren immer noch Empfehlungen, dass der Helm beim Unfall auf dem Kopf bleiben soll. Merke: Ist der/die Verunfallte nicht bei Bewusstsein: Helm ab! Ist die Person ansprechbar und kann den Helm eigenständig abnehem: machen lassen. Doch auch jede Person, die ansprechbar ist, kann u. U. bewusstlos werden. Daher: Helm runter!
Endlich war es dann auch so weit, dass ich meine bestellte Triumph Speedmaster abholen konnte. Es war ein etwas kühler Märztag und irgendwie hatte man vergessen, das Soziusbrötchen runter zu machen. Naja Wurscht ... Ansonsten war alles dran.
April - Mit dem Motorrad in den Spessart
Die ersten 1.000 Kilometer mit der Speedmaster waren schnell runtergeschrubbt. Doch irgendwie hat sich das Feeling, wie ich's auf der Scout hatte, nicht eingestellt. Zudem musste ich durch Schatzis Neuanschaffung den Anschluss echt suchen. Mit der Kombination Intruder & Speedmaster war das kein Problem. So fehlte mir hier wieder der Bumms, was ich zwar durch die Wendigkeit etwas wett machen konnte.
Zu unserem Hochzeitsurlaub kündigte sich gutes Wetter an. Das haben wir gleich genutzt, um mit den Motorrädern in den Spessart zu fahren. eigentlich sollte ja Emma, also die Speedmaster mit. Leider habe ich kurz vor der B19 bei Schwäbisch Hall, meinen Tankdeckel während der Fahrt verloren.
Auch eine intensive Suchaktion brachte nichts. Ende vom Lied: vorsichtig wieder heim fahren und das Motorrad wechseln. Zum Glück war ja Chilaili noch da! Durch das Hepco & Becker Koffersystem brauchte ich die Koffer nur von links nach rechts tauschen.
Im Landgasthof Jossgrund quartieren wir uns gerne mal für ein langes Wochenende ein. Hier gibt's alles, was das Bikerherz begehrt: eine große Garage, stylishe Zimmer und deftiges Essen.
Mai - Die Intruder verlässt mich
Im Mai stehen ein paar Touren mit den Mädels an. Unsere Stammtische von Januar bis April waren geprägt von schlechtem Wetter. Der Juni sollte allerdings nicht besser werden. Ende Mai wurde auch der Ostalbkreis von Regen und Hochwassern heimgesucht.
Außerdem schafften Schatzi und ich ein sponates langes Wochenende in der Fränkischen Schweiz. Bei Herzogenaurach gibt's ein Landhotel, das am Wochenende meistens freie Zimmer hat. Ist ganz schnuckelig dort, wenn man keine Probleme mit frischer Landluft und typischen Bauernhofbewohnern hat.
Außerdem hat mich Morticia verlassen. Sie ist in die Ludwigsburger Ecke gegangen. Somit waren nur noch zwei Motorräder von mir in der Garrage: die Triumph Speedmaster und meine Scout.
Juni - Motorradtouren mit den Mädels
Der Juni war dann mehr nach meinem Geschmack. Das Wetter besserte sich und so stand unserem geplanten Mädelswochenende nix im Weg. Anfangs noch etwas feucht von unten, besserte sich das Wetter für die anstehende große Tagestour durch's Donautal.