Unsere erste Tour haben wir Richtung Dresden gestartet. Die Straßen in dieser Gegend sind eher klein und manchmal ein ziemlicher Flickenteppich. Nichts desto trotz kann man auch mit unseren Kisten hier ganz gut unterwegs sein.
Über Glashütte durch's Müglitztal Richtung Pirna, Rathewalde. Am Hockstein in der Hocksteinschänke haben wir dann erst einmal Mittagspause gemacht. Scheint ganz gut zu laufen, denn der Anbau war ein nigelnagelneuer Vollholz-Bau aus dicken Baumstämmen im alpenländischen Stil. Passt zwar nicht, ist aber trendy.
Von hier genießt man einen schönen Blick über das gesamte Tal zur Elbe. Allerdings geht hier auch eine Serpentinen-Strecke runter, die mit Rüttelstreifen ausgestattet und am Wochenende für Motorradfahrer gesperrt ist.
Während unserer Pause konnten wir einen Strampelanzug tragenden Supersportler-Vollhorst insgesamt sechs mal rauf und runter fahren sehen. Zwischendurch schlossen sich noch drei Tourenfahrer an, die aber nur zwei Mal rauf und runter sind. Autsch
Als wir dann selbst erleben wollten, was so toll ist, wurden wir doch enttäuscht. Die Rüttelstreifen sind unangenehm und der Straßenbelag ist nun auch nicht wirklich so dolle. Aber Hauptsache, wir haben die Strecke mal gesehen. Wer's mag und sonst nichts zu tun hat ...
Mit einem kleinen Verfahrer nach Hinterhermsdorf sind wir dann ins Kirnitzschtal. DAS ist was für das Cruiserherz - eine waldige Strecke entlang eines kleinen Flusses (Kirnitzsch), Tempobeschränkung z.T. auf 30 km/h, da hier viele Menschen zu Fuß unterwegs sind. Viele zu Gasthöfen umgebaute Mühlen laden zum Anhalten ein, es gibt Campingplätze direkt am Wasser. Dieses Tal sollte man auf jeden Fall gefahren sein - sehr malerisch und Entschleunigung pur.
Wieder auf dem Rückweg über Königstein gestaltet es sich etwas schwierig, da hier an allen Ecken irgendwelche Straßen gesperrt sind und man für 5 Kilometer einen Umweg von fast 15 Kilometern machen darf. Die Straßen sind hier sowieso nicht der Brüller. Über Altenberg geht es wieder zurück zum Hotel.