Die Seepark Biker Days fanden jetzt zum sechsten Mal statt. Die Jungs & Mädels der Orga-Truppe habe ich bereits seit Anfang des Jahres auf vielen Messen und Veranstaltungen gesehen. Da hat es mich logischerweise tierisch interessiert, was da so geboten ist.
Wir (logischerweise Schatzi und ich) haben uns Donnerstag Abend spontan dazu entschlossen, entgegen der vorherigen Planung, über Nacht in Pfullendorf zu bleiben. Anreise sind rund 160 km. Morgens früh um 8.15 Uhr ging's los: Die Mädels gesattelt und gespornt, ich als Gepäckwagen :-) Ab Metzingen gab's eine Umleitung nach der anderen, inklusive zwei Extra-Runden wegen Umleitungen in Pfullendorf. Schließlich haben wir um 11.30 Uhr unser Dachzimmer im Hotel Krone mitten in der Altstadt bezogen. Raus aus dem Leder, rein in die kurzen Hosen, frisch gemacht und dann losmarschiert. Von der Innenstadt bis zum Eventgelände sind es rund 30 Minuten Fußweg.
Viel Platz für alles
Der Parkplatz ist großzügig und es ist genug Platz für alle Art Vehikel vorhanden. Am Eingang nette Mädels und Jungs, die entspannt die Lage im Griff haben. Als wir so gegen 12.30 Uhr dort ankamen, hatten wir nur eine kleine Wartezeit. Jetzt war erst einmal wichtig, unseren Hunger zu stillen.
All American Food
So sind wir eine schnelle Runde durch das weitläufige Gelände der Händlermeile gelaufen, um die Lage zu sondieren. Hängengeblieben sind wir am Stand mit Pulled Pork. Die Auswahl an Fressage war ausgewogen - Es gab fast alles, was eine fleischfressende Pflanze so bevorzugt: Spanferkel, Steaks vom Grill, natürlich Grillwürste in allen Variationen, Riesenburger, Pulled Pork und weitere amerikanische Leckereien. Die Preise waren allesamt ok und alles, was wir so verzehrt haben, war qualitativ klasse.
High Noon
Um diese Uhrzeit war die Anzahl an Menschen noch sehr überschaubar. Hatte natürlich den großen Vorteil, dass wir in aller Ruhe alles anschauen und fotografieren konnten, was uns interessiert hat. Nächster Vorteil: wir haben einen schattigen Sitzplatz direkt zwischen Burgerbude und Bierstand ergattert, gleich neben der kleinen Bühne für die Nachmittags-Acts.
Music at its best
Einige Radler später (es war ja heiß und man soll ja bekanntlich viel trinken) fing das Live-Programm auf der Bühne an. Ein Duo (namentlich mir leider nicht bekannt) stimmte das Publikum ein, bevor es mit Hank Davison und seinem Country-Blues weiter ging. Für erstklassigen Rockabilly-Sound sorgten die Louisville Boppers. Die Jungs haben bei der Hitze alles gegeben! Jürgen und ich haben es dann noch bis fast zum Ende der Rock Gruppe Whiskey Hell geschafft. In der Zwischenzeit hat sich das Gelände ziemlich gefüllt und die Stimmung war entspannt.
Gemeinsam losgerollt
Die Ausfahrt am Nachmittag haben wir nicht mitgemacht, aber uns die Abfahrt angeschaut. Solche Rudel-Fahrten sind mir mittlerweile ein Graus - doch war die "paketweise Abfertigung" der Gruppen bei den Biker Days super organisiert.
Rundum zufrieden
Fast 10 Stunden auf den Seepark Biker Days und keine Minute davon war langweilig. Es war für jeden Biker etwas dabei - vom Knieschleifer bis zum Eisenhaufen-Fahrer - da gab es keine Berührungsängste :-)
Irgendwann hat uns die Müdigkeit übermannt und wir haben uns auf den Rückweg gemacht - Alles in Allem eine gelunge Veranstaltung, die wir sicher wieder besuchen werden! Noch mal ein dickes Lob an die Veranstalter!
BIlder