Ilona aus dem nördlichen Ostwestfalen fährt eine Suzuki Intruder VS 1400 Baujahr 1996. Der Ausgleich zum Beruf als Tierheilpraktikerin und die Entspannung war anfangs gar nicht ihre Intension zum Motorradfahren.
Mann und Sohn haben sie gewissermaßen dazu "beflügelt", den Motorradführerschein zu machen. Beide Herren der Familie fahren große Maschinen: Ihr Mann eine Suzuki Intruder VL 1500 und Sohnemann hat sich eine Kawasaki VN 1500 zugelegt. So war seine alte Virago 535 frei.
Na, dann mach ich jetzt doch den Schein!
Da Übermut selten gut tut und Ilona ab und zu über eine große Klappe verfügt, war sie - schwuppdiwupp - auch schon bei einer Fahrschule in der Nähe angemeldet.
Motorrad-Führerschein mit Bestnoten
In Bestzeit und mit Bestnoten hat sie ihren Führerschein im Juni 2015 hingelegt und konnte auf der Virago endlich mit ihren Männern mit. Schnell stellte sich heraus, dass nur ein Drittel der Kubikmeter-Zahl an Hubraum ein Mitkommen erheblich erschwert. Im August 2015 stand dann die VS 1400 auf dem Hof, an der noch einiges zu ändern war: Lenker, Scheinwerfer, breitere Gabel, kurze Fender, vorverlegte Fußrastenanlage, Solositz, an der Farbe wird gerade noch gearbeitet und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
7.000 km in der ersten Saison
Ilona findet die VS 1400 sensationell und überhaupt nicht gewöhnungsbedürftig. Deshalb war sie in der letzten Saison im gesamten nördlichen Weserbergland unterwegs - gute 7.000 Kilometer. Diverse Motorradtreffen in der Gegend durften natürlich auch nicht fehlen. Als nächster großer Punkt auf der Liste steht das Intrudertreffen in Gimbweiler im Juli 2016. Von Ostwestfalen bis dorthin sind einige Kilometer zu bewältigen.
Das Motorradfahren ist ein wunderbarer Ausgleich und ich möchte nie wieder hinten sitzen!
