Indian Motorcycle hat die neue Chief Dark Horse vorgestellt und ich hatte das Vergnügen, diese für 14 Tage auf der Schwäbischen Alb testen zu dürfen.
Technische Daten
Erst einmal ein paar technische Daten:
MOTORTYP | Thunderstroke 116 |
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HUBRAUM | 1890 ccm |
LEISTUNG | ~ 90 PS |
SPITZENDREHMOMENT | 162 Nm bei 3.200 rpm |
RÄDER | Gussrad schwarz 19" x 3,5" / 16" x 5" |
GEWICHT (vollgetankt) | 304 kg |
SITZHÖHE | 66,2 cm |
SCHRÄGLAGENWINKEL | 31° |
RADSTAND | 162,6 cm |
LENKKOPFWINKEL | 29° |
Hinzu kommen noch drei wählbare Fahrmodi: Tour | Standard | Sport
Die Indian Chief Dark Horse 2021 gibt es in drei Varianten:
- Chief Dark Horse - vollkommen purer Cruiser
- Chief Bobber Dark Horse - mit Ape
- Super Chief Limited - die Reiseversion mit Floorboards, Windshield und Satteltaschen
Abholung
Die Indian Chief Dark Horse konnte ich in Bergheim bei C.M. Motorcycles abholen. Nach einer nicht ganz unkomplizierten Fahrt mit der Deutschen Bahn (sänk ju for träwelling wis Deutsche Bahn), Verspätungen und Zugausfällen, habe ich dann leicht durchgeschwitzt, das gute Stück in Empfang genommen.
Jetzt wollte ich doch noch schnell im Ride Command die Adresse von Andreas Wikingerfoto | Der Autodetektiv eingeben, da wir uns für ein Shoot verabredet hatten. Leider hat da die Eingabe nicht funktioniert, trotz dass der Chef von C.M. Motorcycles diese übernommen hatte . Egal, ich habe ja noch mein Handy und Google Maps. War jetzt auch nicht so wichtig.
Nach eineinhalb qualvollen Stunden durch dicht besiedeltes Gebiet und knapp 30° C im Schatten mit der Chief, konnte ich endlich bei Andreas in der Bieberburg ein kühles Wasser meine Kehle herunter rinnen lassen.
Es ist immer wieder toll, Menschen, mit denen ich virtuell vernetzt bin, auch persönlich kennen zu lernen. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle an Andreas und Jasmin!
Also dann zusammen erst mal weiter in die Elfringhauser Schweiz zum Fotos machen, bevor ich am späten Nachmittag bei meiner Familie in Essen aufgeschlagen bin.
Von Essen aus ging's am nächsten Vormittag in den Spessart, genauer gesagt hatte ich mich mit Schatzi im Bikerhotel Jossgrund verabredet, um dort ein verlängertes Wochenende auf zwei Rädern zu verbringen und damit den Fahrtest "einzuläuten". (Da gibt's dann noch eine nette Anekdote - die erzähl ich später ...)
Auf dem Weg in den Spessart durfte ich, durch Sauer- und Siegerland, zum ersten Mal die Wendigkeit dieses Schwergewichts testen. Google Maps hat mich über winzige Straßen und Dörfer geführt, abseits jeglicher Hauptverkehrswege. Dabei bin ich auch immer schön dem Regen hinterher gefahren = auf nassem Asphalt unterwegs. Der werksseitig montierte Pirelli Night Dragon hält auch im Nassen, was er verspricht.